Antrag im Betriebsausschusses 1 und 2 und Rat vom 01.08.2023
Antrag auf Genehmigung zur Aufstellung mobiler Bänke vor Schaufenstern
An den Vorsitzenden des Betriebsausschusses 1, an die Vorsitzende des Betriebsausschusses 2, an den Bürgermeister
Sehr geehrter HErr Fercke,
sehr geehrte Frau Lasser-Moryson,
sehr geehrter Herr Bürgermeister
wir bitten den nachfolgenden Antrag in den genannten Ausschüssen und im Rat beraten und beschließen zu lassen.
Antrag:
Die Verwaltung wird beauftragt, allen Geschäftsleuten in Castrop-Rauxel die Genehmigung zu erteilen, eine mobile Sitzbank vor ihrem Schaufenster nach dem Vorbild der Ickerner Bänke aufstellen zu können.
Begründung:
Laut Ruhrnachrichten gibt es Ickerner Bänke schon sein 2014 und sie haben es schon bis zur Nordsee geschafft, aber leider bisher nicht in die anderen Stadtteile unserer an Sitzbänken armen Stadt. Die Idee mit den mobilen Bänken, ist eine Erfolgsgeschichte, die wir nun auf die ganze Stadt ausweiten wollen.
In Castrop-Rauxel gibt ein Problem mit öffentlichen Bänken, die von allen vorbeikommenden Menschen genutzt werden können: Sie fehlen.
- Bänke machen Wege, die sonst zu lange und anstrengend erscheinen, attraktiv und einladend. Ältere Menschen, Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung, Schwangere und Menschen, die mit Kleinkindern unterwegs sind, brauchen entschieden mehr Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum. Damit könnte man Barrieren abbauen und viel mehr Menschen ermöglichen, am öffentlichen Leben teilzuhaben.
- Bänke würden unsere Stadt ein Stück "gemütlicher" machen, Lebensqualität schaffen. Sie sind Plätze, die zum Verweilen und zur Kommunikation einladen, ohne etwas kaufen oder konsumieren zu müssen.
- Bänke sind ein unverzichtbarer Teil einer attraktiven Quartiersentwicklung. Denn wo Menschen innehalten können, sich setzen, um sich auszuruhen, zu schauen, werden sie mit anderen ins Gespräch kommen.
- Die Bänke mit den Farben der Stadt sind einheitlich über die JVA durch die jeweiligen Geschäftsinhaber:innen zu beziehen. Dies ist wichtig für ein einheitliches Stadtbild. Etwaige Aufdrucke, die auf das dazugehörige Ladenlokal hinweisen, sollten zulässig sein.
Bänke sind Orte fürs Zusammenkommen und Innehalten. Sie sollten nirgends fehlen.
Mit freundlichen Grüßen
Die FWI-Fraktion