Klartext vom 11.07.2012
Satire: "Sieben auf einen Streich"
Bekannt aus dem Märchen das tapfere Schneiderlein, in dem der Held 7 lästige Fliegen auf einem Streich erledigt, sich stolz eine große 7 auf seinen Gürtel näht und deshalb in der Öffentlichkeit für einen Kriegshelden gehalten wird, der 7 Männer auf einen Streich tötete. Mit List und Dreistigkeit erledigt der Schneider weitere Aufgaben, die ihm der König stellt. Er bekommt so zum Schluss die Tochter des Königs zur Braut und das halbe Königreich.
Im Königreich Castrop-Rauxel regiert Bürgermeister Beisenherz mit seiner rot/grünen Gefolgschaft. Diese Truppe hat es geschafft zusammen mit der "Genossin Schneiderin" 7 Schulen auf einen Streich zu schließen. Die Schneiderin wohnt zwar nicht im Königreich und zahlt ihre Steuern im großen Nachbarkönigreich aber sie weiß immer genau was die Regierenden wollen und gut ist fürs Castrop-Rauxeler Volk. Für sie zählen allein die Ideologie der Herrschenden und ihr Wille, denn die bringen ihr (B) 5 Goldbarren pro Monat ein. Die Volksmeinung ist ihr fremd und eher lästig. Dementsprechend präsentiert sie sich bei Volksveranstaltungen, weist nachgewiesene Fehler von sich und schreit und stampft andere Meinungen des Volkes in Grund und Boden.
2 Grundschulen, die andere Experten eigentlich noch für lange überlebensfähig hielten gab sie den indirekten Todesstoß durch Fehlinformation und taktieren. 2 Hauptschulen mussten auf dem Altar der neuen Sekundarschulen sowieso geopfert werden und die 2 Realschulen werden gleich mit abgewickelt, trotz einem kleinen Volksaufstand und guter Gründe diese Schulform zu erhalten. Die Janusz-Korczak-Gesamtschule wird ebenfalls "abgewickelt" soll aber in der neuen Sekundarschule im Norden, in dem viel schöneren, renovierten Palast der aufgelösten Fridtjof-Nansen-Realschule, schnell "light" auferstehen.
7 auf einen Streich!
Natürlich ist sie dafür nicht allein verantwortlich sondern ihre Auftraggeber, der Bürgermeister und die rot/grünen
Politiker. Sie handelt ja immer nur weisungsgemäß und hält den Kopf für alles hin. Das macht ihr das Leben leichter.
Die politische Rückendeckung für sie hat ja bisher auch immer gut funktioniert, trotz der vielen Fauxpas.
2015, wenn dann all die Auswirkungen ihres Handelns zu Tage treten, wird sie längst in ihr Heimatkönigreich
zurückgekehrt sein und mit den Pensionszahlungen aus dem armen Königreich Castrop-Rauxel den Ruhestand genießen
können.
Ob sie dann wohl einen Gürtel tragen wird mit einer großen 7 darauf?
7 Schulen auf einen Streich zu schließen hat ja bisher noch niemand in allen anderen Königreichen der Welt geschafft.
Ich glaube schon, denn so ein Gürtel mit einer großen 7 darauf, wäre doch 2015 das ideale Abschiedsgeschenk vom Bürgermeister und der rot/grünen Regierung des Königreiches Castrop-Rauxel für die "Genossin Schneiderin".
K. Grimm